Bildquellen: 1 2
Der Herbst nähert sich langsam, aber trotzdem will ich den Sommer noch nicht so ganz hinter mir lassen. Deswegen widme ich diesen Post allen spontan-in-den-Urlaub-Düsern und den Last-Minute-Nachzüglern. Wenn die Zeit für Sommerkleider-Shopping knapp ist und der Geldbeutel mit Blick auf die Reservierungsbestätigung auch nicht mehr viel hergibt, muss eben das Beste aus unserem Kleiderschrank rausgeholt werden.
Partyurlaub auf Ibiza? Ich stelle mir eine brünette braungebrannte Schönheit vor, die grazil wie vom Winde verweht an einer Strandbar lehnt. Das bodenlange Maxikleid im verwaschenen Pink-Lila-Gelb Ombre Look wird durch eine Sommerbrise leicht in die Lüfte gehoben. Ihre Armgelenke zieren Goldschmuck, Freundschaftsarmbändchen mit Strasssteinen und Lederarmbänder aus vergangenen Reisen. Auf dem Kopf türmt ein großer Stroh-Schlapphut aus dem die brünetten Wellen makellos hervor blitzen. Die perfekt manikürten (natürlich Pink, Lila oder Gelb) Füße stecken in nietenbesetze Zehensandalen. Zur Krönung baumelt am Schultergelenk noch eine Fransentasche.
Leider gleicht ein von Oben bis Unten durchgestyltes Urlaubsoutfit eher einer Fata Morgana als der Realität. In Wirklichkeit erinnern unsere vom Meer- oder Chlorwasser aufgedunsenen Haare eher an Zuckerwatte, der Nagellack splittert nach dem ersten Wellenritt und unsere Urlaubsgarderobe ist eine einfache Kopie vom letzten Jahr.
Deswegen lautet meine erste Regel kein Nagellack im Urlaub. Es sei denn man hat Lust wertvolle Urlaubszeit im Hotel beim Lackieren abzusitzen. Regel Nummer Zwei: Ohne Feuchtigkeitsspray (mit UV-Schutz) und mein geliebtes Moroccanoil geht die Urlaubsreise nirgends hin! Und bitte großzügig anwenden! Regel Nummer Drei lautet kein wahlloses Klamotten-Eingepacke, sondern eine gut durchdachte Outfitplanung! Die Outfits am besten zuhause in Ruhe mit passenden Accessoires und Schmuck zusammenstellen. Spart Zeit und Nerven!
